«persönlich» Nr.10 / 26.09.2025
Die Mitwirkung in der Kirchenpflege ist bei mir eher zufällig entstanden. Nach der offiziellen Schulzeit in Winterthur und Hombrechtikon habe ich eine Lehre als Schriftsetzer in der damaligen Buchdruckerei Stäfa absolviert. Der Religionsunterricht empfand ich langweilig und wollte aus der Kirche auszutreten. Meine Freundin und jetzige Frau Daniela konnte mich davon abhalten und wir haben 1993 in der Kirche Oetwil am See geheiratet. Unsere drei Jungs sind alle ebenfalls in dieser Kirche getauft und konfirmiert worden.
Mit dem Grösser werden der Kinder haben sich auch einige Freizeitvorlieben entwickelt. Da ich früher aktiv Fussball spielte, lag es nahe, dass ich mich als Juniorentrainer betätigte. Nach 9 Jahren musste ich mich beruflichen Umstrukturierungen stellen und verabschiedete mich vom FC. Nach einiger Zeit der Stabilisierung sagte ich zu Daniela, ich glaube jetzt könnte ich mich wieder irgendwo engagieren. Sie war selber 6 Jahre in der Kirchenpflege und hat meine Aussage beim Frauenverein-Helfereinsatz an der Chilbi Jeanine erzählt und diese nicht scheu, hat mich gleich nach der Chilbi kontaktiert. So bin ich nicht aus religiösen, sondern eher aus spirituellen Gründen dazugestossen.
René Stocker